Mikronährstoffe

Mikronährstoffe - dazu gehören Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente aber auch sekundäre Pflanzenstoffe, Enzyme, bestimmte Aminosäuren und Omega-3-Fettsäuren. Im weiteren Sinne gehören auch Probiotika dazu. Dies sind Stoffe, die wir für unsere Gesundheit benötigen und die zu Mangelsymptomen führen können, wenn sie uns fehlen. Im Gegensatz zu den Makronährstoffen (Fette, Eiweiße und Kohlenhydrate) sind sie nicht primär Energielieferanten.  

Wenn ich mich ausgewogen und vollwertig ernähre, sollte ich eigentlich gut versorgt sein mit allem, was mein Körper braucht. Wichtig ist dabei natürlich, dass mein Körper auch alle Stoffe aus der Nahrung gut aufnehmen kann. Z.B. kann es bei Magenschleimhautentzündungen zu einem Mangel an Intrinsic-Faktor kommen und dann kann ich Vitamin B12 nicht gut aufnehmen.
Die Vitamin B12-Versorgung ist besonders für Veganerinnen ein wichtiges Thema, da dieses Vitamin fast nur in tierischen Lebensmitteln vorkommt.
Neben der Ernährung gibt es andere Ursachen für Nährstoff-Mangel: In Europa leiden ca. 20% der Frauen im gebärfähigen Alter an Eisenmangel. Das liegt daran, dass wir jeden Monat Eisen mit der Blutung verlieren. Symptome sind vielfältig: Müdigkeit, trockene Haut, Schlafstörungen etc.

Ich kann in diesem Artikel nicht über alle Mikronährstoffe und deren Mangelerscheinungen schreiben aber das Prinzip ist vielleicht klar geworden: wenn die Ursache meiner Symptome ein Mikronährstoffmangel ist, dann ist es das beste diesen auszugleichen. Alle anderen Therapieversuche kommen sonst nicht weit.

Um herauszufinden, welche Mikronährstoffe Dir möglicherweise fehlen, steht an erster Stelle die Anamnese. Also die Frage nach Symptomen aber auch nach Ernährungsgewohnheiten und Noxen (Rauchen, Alkohol etc). Manche Vitamine können relativ bedenkenlos eingenommen werden, wenn man sich an die Dosierungsvorschriften hält; Vitamin C ist z.B. wasserlöslich, ein „zuviel“ wird einfach ausgeschieden. Bei anderen Mikronährstoffen kann es sinnvoll sein, den Verdacht labordiagnostisch zu bestätigen, bevor man etwas einnimmt.

Mikronährstoffe sind kein Ersatz für eine ausgewogene Ernährung! Grundsätzlich empfiehlt es sich die Ernährung auch entsprechend anzupassen: bei Verdacht auf Eisenmangel z.B. mehr eisenhaltige Lebensmittel zu verzehren und weniger Kaffee oder Schwarztee zu trinken.
Wenn Du Mikronährstoffe in Eigenregie nimmst, halte Dich immer an die Dosierungsvorschriften und achte darauf, ob Du das Mittel gut verträgst.
Das Angebot an Mikronährstoffen ist groß. Ich achte darauf Präparate zu wählen, die möglichst ohne Füllstoffe oder unnötige Zusätze wie Aluminium- oder Titan-Verbindungen auskommen. Außerdem mag ich, wenn Hersteller mir genau sagen können, woher sie ihre Rohstoffe beziehen.

Ausführliche Informationen gibt es z.B. hier (Achtung wird von Hersteller betrieben, daher sicherlich nicht ohne Interssenkonflikt, trotzdem sehr empfehlenswert): mikronaehrstoffcoach

Wenn es um Omega 3- Fettsäuren geht, finde ich Norsan sehr empfehlenswert
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