Eisen

Zu den möglichen Symptome eines Eisenmangels zählen: Müdigkeit, Konzentrationsschwäche, Haarausfall, Hautstörungen und Erschöpfung.

Eisen ist notwendig für die Produktion des roten Blutfarbstoffes (Hämoglobin), des Myoglobins (in der Muskulatur) und verschiedener Enzyme. Die Speicherform des Eisens ist ein Proteinkomplex und heisst Ferritin. Insgesamt liegt der Eisenbestand des Organismus bei ca. 4 Gramm. Der durchschnittliche Tagesbedarf liegt bei 10-15mg, wovon jedoch nur 1-2mg resorbiert werden, für Schwangere bei ca. 30mg. Damit das eingenommene Eisen resorbiert werden kann, ist u.a. Vitamin C notwendig. Auch die schwefelhaltige Aminosäure Cystein fördert die Eisenresorption. Gesenkt wird die Aufnahme durch ein Übermaß an Zink und Vitamin E. Große Mengen an Koffein können die Eisenaufnahme ebenfalls einschränken. Zu den möglichen Symptome eines Eisenmangels zählen: Müdigkeit, Konzentrationsschwäche, Haarausfall, Hautstörungen und Erschöpfung. Natürliche Eisenlieferanten sind: Weizenkeime, Sojamehl, Vollkorngetreide, Haferflocken, Nüsse, Bohnen, Spargel, Zuckerrübensirup, Brennessel, grünes Gemüse, rotes Fleisch, Muscheln, getrocknete Pfirsiche und Eigelb.
Eine meist gut verträgliche Eisenquelle ist Kräuterblut. Ferrum-phosphoricum als Schüßlersalz in der D3 soll die Aufnahme und Verwertung durch den Organismus unterstützen. Höher dosierte Eisenpräparate sind am besten resorbierbar in Form eines Chelatkomplexes.
Kontraindikationen: Eisenpräparate sollten nicht eingenommen werden bei Sichelzellanämie, Thalassämie oder Hämochromatose.