Zink ist vor allem bekannt für seine Wirksamkeit bei Infektanfälligkeit und Wundheilungsstörungen.
Es spielt eine wichtige Rolle bei der Proteinsynthese und der Bildung von Kollagen. Weiße Flecken auf den Fingernägeln deuten manchmal auf einen Zinkmangel hin.
Natürliche Aufnahmequellen für Zink sind vor allem Nahrungsmittel tierischer Herkunft. Einerseits, weil sie einen hohen Gehalt dieses Spurenelementes aufweisen, andererseits weil auch die Bioverfügbarkeit von Zink aus tierischen Quellen höher ist. Es existieren aber dennoch vegane Quellen für die Zinkversorgung. Zu den zinkreichen Nahrungsmitteln gehören z.B.: Molke, Eier, Milch, Käse, Fleisch, Fisch, Vollkorn, Roggen, Haferflocken, Gerste, Vollkornreis, Weizenkleie, Weizenkeime, Mandeln, Cashewnüsse, Erdnüsse, Sonnenblumenkerne, Brauereihefe, Hülsenfrüchte, v.a. Sojabohnen, Tofu, Brokkoli, Rosenkohl, Blumenkohl, Mais, Erbsen, Auberginen, Pilze, Kartoffeln, Spinat, Avokado, Bananen und Orangen.
Bei vorliegendem Zinkmangel kann es sinnvoll sein, mit Nahrungsergänzungsmitteln zu supplementieren. Die verschiedenen Zinkverbindungen weisen dabei eine stark variierende Bioverfügbarkeit auf. Eine relativ gute Bioverfügbarkeit besteht bei organischenen Verbindungen wie Zinkcitrat, Zinkgluconat oder Zinkacetat. Auch Zink-Histidin scheint für den Organismus sehr gut verfügbar und verwertbar zu sein.