Koffein

Im Rahmen der Akupunkutur schwächt Koffein die schmerzhemmende Wirkung der Akupunktur ab und sollte deshalb in den Stunden vor und nach der Akupunkturbehandlung gemieden werden.

Koffein ist die weltweit am häufigsten konsumierte pharmakologisch aktive Substanz.
Es kommt vor in Kaffee, grünem und schwarzem Tee, Matetee, Guarana, Schokolade (Kakao), manchen Medikamenten, Energy-drinks und Cola. Teein ist eine andere Bezeichnung für Koffein.
Koffein kann die Blut-Hirn-Schranke passieren und wirkt anregend auf das Zentrale Nervensystem (ZNS). Es erhöht den Tonus im Gehirn und blockiert die Adenosinrezeptoren, was einer Unterdrückung der Müdigkeit entspricht.
Koffein verlängert die Adrenalinwirkung, erweitert so die Bronchien und beschleunigt den Puls. Es verringert die Blutfließgeschwindigkeit im Gehirn und im Darmbereich, wirkt aber gleichzeitig peristaltikfördernd („verdauungsfördernd“) und harntreibend (diuretisch).

Langfristig führt regelmäßiger Koffeinkonsum zu einer vermehrten Bildung von Adenosinrezeptoren, was einer Toleranzentwicklung entspricht. Es ist suchterzeugend und führt bei „Entzug“ häufig zu Kopfschmerzen. Eine weitere Nebenwirkung übermäßigen Koffeinkonsums ist eine verminderte Fruchtbarkeit durch eine Hemmung der Eileitermuskulatur bei Frauen.

Im Rahmen der Akupunkutur schwächt Koffein die schmerzhemmende Wirkung der Akupunktur ab und sollte deshalb in den Stunden vor und nach der Akupunkturbehandlung gemieden werden.